Durch die bessere Durchblutung wird sie rosiger und fester. Muskelaufbau und Fettabbau sorgen für eine Straffung der Haut. Und dadurch, dass die Zellen mit mehr Sauerstoff versorgt werden, verlangsamt sich sogar nachweislich der Alterungsprozess.
Auf der anderen Seite ist die Sportlerhaut auch besonderen Belastungen ausgesetzt: Schweiß und häufiges Duschen, sowie falsche Duschgele und Pflegemittel können die Haut austrocknen, irritieren und reizen. Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zum Thema Pflege zusammen gefasst!
(Lau)warmduscher!
Wer morgens ausgiebig mit Duschgel geduscht hat, der sollte sich nach dem Training nur noch mit lauwarmen Wasser abspülen und für Achseln und Füße ein mildes, hautneutrales Duschöl verwenden. Diese bewahren den Säureschutzmantel der Haut und entziehen ihr, im Gegensatz zu herkömmlichen Duschgels, kaum Fett und Feuchtigkeit. Lassen Sie das Abduschen aber nicht aus: Die Mineralien, die beim Schwitzen aus dem Körper gespült werden, können die Haut ebenfalls strapazieren und reizen. Zum Eincremen verwenden Sie am besten eine rückfettende Lotion mit Glycerin oder Harnstoff: So geben Sie der Haut verloren gegangene Feuchtigkeit zurück.
Meiden Sie Fette!
Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, Pflegeprodukte, die auf Fettbasis aufgebaut sind zu meiden und Produkte auf Wasserbasis vorzuziehen. Fetthaltige Cremes legen sich wie ein Film auf die Haut, was in der Kombination mit Schweiß zu Hautirritationen führen kann.
Schüttel' dein Haar für mich!
Am besten verschieben Sie Ihr Haarstyling auf nach das Training: Gel und Sprays können sich bei starkem Schwitzen verflüssigen und die Haut an Hals und Nacken irritieren. Verschwitzte Haare werden einfach erst mit warmen, dann mit kaltem Wasser ausgespült – das verleiht den Haaren Stand.
Männer schwitzen anders, Frauen auch!
Die gute Nachricht für alle, denen Schwitzen beim Sport unangenehm ist: Wissenschaftliche Forschungen belegen, dass trainierte Menschen mehr schwitzen als Untrainierte. Das heißt, je fitter Sie sind, desto besser funktioniert das Kühlsystem Ihres Körpers und desto mehr schwitzen Sie. Die Verdunstungskälte des Schweißes auf der Haut sorgt dafür, dass die innere Körpertemperatur auch bei intensiverer Belastung konstant auf gesundem Niveau bleibt.
Grundsätzlich schwitzen Männer schneller als Frauen, was daran liegt, dass Männer mehr Schweißdrüsen besitzen und diese durch das Testosteron auch schneller aktiv werden. Zudem ist der Wasseranteil im weiblichen Körper geringer, so dass das Schwitzen erst später einsetzt um einen Wassermangel zu vermeiden. Schwitzen ist also gesund für den Körper.
Aber aufgepasst: Nur frischer Schweiß ist völlig geruchsneutral. Sobald der Schweiß in der Luft trocknet, können unangenehme Gerüche entstehen. Deshalb ist es auch ratsam, regelmäßig die Trainingsklamotten zu wechseln.
Vorbeugend haben Sie die Wahl zwischen Deodorants und Anti-Transpirantien. Beide sollten direkt nach dem ersten Waschen oder Duschen auf die trockenen Achseln aufgetragen werde, wobei Anti-Transpirantien zusätzlich Aluminiumsalze enthalten, die sich wie ein feiner Film über die Schweißdrüsen legen und so den Schweißfluss blockieren sollen.